Lerne die faszinierenden Charaktere aus der Silent Love Reihe kennen.
Aus "Silent Trigger"
Ich bin nicht der Typ, der sich lange erklärt – oder der groß auf Happy Ends hofft. Aber vielleicht interessiert euch, wie ich mich in diesem Chaos wiedergefunden habe.
✨ Name: Ash. Nachnamen? Graves. Klingt passend, oder? ✨ Alter: 27. Alt genug, um genau zu wissen, was ich will – und wie ich es bekomme. ✨ Beruf: Problemlöser. Ich verdiene meine Brötchen damit, die Probleme anderer zu beseitigen – sauber, effizient, endgültig. ✨ Wohnort: Mein Büro. Vier Wände, ein Schreibtisch, eine Couch. Mehr brauche ich nicht – außer vielleicht einen starken Kaffee und Ruhe. ✨ Größe: 1,98 m. Ja, ich bin groß. Nein, ich hole dir nichts aus dem obersten Regal. ✨ Persönlichkeit: Kontrolliert, pragmatisch, und immer drei Schritte voraus. Ich überlasse nichts dem Zufall und verlasse mich lieber auf Fakten als auf Hoffnung. ✨ Schwächen: Keine Unordnung, keine Spielchen. Aber das Leben hält sich selten an Regeln. ✨ Lebensmotto: „Wenn du etwas willst, nimm es dir. Aber sei bereit, den Preis zu zahlen.“
Geboren in eine Welt der Schatten, geprägt von Gewalt und Macht. Ich habe gelernt, zu überleben, koste es, was es wolle. Velena war meine Entscheidung gegen die Dunkelheit. Der Auftrag, sie zu töten, wurde zu meinem eigenen Verrat. Seitdem dreht sich alles darum, sie zu schützen – egal, was es mich kostet.
Aus "Silent Trigger"
Wer denkt, man kann als introvertierter Mensch keine großen Dinge bewegen, sollte mal ein altes Haus alleine renovieren. Glaubt mir, das ist Hochleistungssport. Aber immerhin: Ich habe Sterling Hall, meinen Content, und Internetfreunde, die genauso schräg sind wie ich.
✨ Name: Velena. Nachnamen? Hab ich, aber wozu? Ihr kennt mich eh nur als die mit dem großen, alten Haus. ✨ Alter: 24. Alt genug, um Sterling Hall zu besitzen, jung genug, um zu bereuen, dass ich es alleine renoviere. ✨ Beruf: Content Creator und Streamerin. Meistens vor der Kamera, manchmal dahinter – je nachdem, wie sehr ich mich gerade vor sozialen Kontakten drücke. ✨ Wohnort: Sterling Hall. Ein Mix aus „Wohnen mit Stil“ und „Bitte lass es hier nicht spuken“. Hab’s mit meinem Ersparten vor dem Abriss gerettet – gute Idee? Fragt mich in 10 Jahren. ✨ Größe: 1,71 m. Ein perfekter Mittelwert – nicht groß, nicht klein, genau richtig. Ash findet trotzdem, ich sei "größer, wenn ich sauer bin". ✨ Persönlichkeit: Rational, still und meistens einen Schritt voraus. Smalltalk? Nein, danke. Und Menschenmassen? Mein persönlicher Albtraum. Dafür rede ich mit der Kamera, als wäre sie mein bester Freund. ✨ Schwächen: Sozialphobie, Sarkasmus in jeder Lebenslage und… Ash. Ja, der Typ, der offenbar beschlossen hat, mein persönlicher Schatten zu sein. Von „unauffälligem Beobachten“ hat er wohl noch nie gehört.
Die Vergangenheit? Ein Geflecht aus Schatten und Schweigen. Die wenigen Antworten, die ich fand, führten nur zu weiteren Fragen. Sterling Hall, dieses alte Herrenhaus, ist mein Zufluchtsort – mein stiller Zeuge, während ich versuche, meine Bruchstücke zusammenzusetzen. Ich habe gelernt, allein zu sein. Es ist einfacher, sicherer. Menschen bedeuten Chaos, und Chaos hat mich schon einmal fast zerstört. Doch manchmal frage ich mich: Kann man wirklich vor sich selbst davonlaufen?
Aus "Silent Chaos"
Ich bin Anwalt – spezialisiert auf Lücken im System. Die meisten sehen einen Anzug, ein ruhiges Auftreten, saubere Aktenführung. Was sie nicht sehen: Mit zwölf wurde ich von meinem großen Bruder weggeschickt. Nicht aus Gleichgültigkeit – sondern, weil er wusste, dass ich sonst untergehe. Damals hielt ich es für Verrat. Heute weiß ich, dass es mich gerettet hat. Ich rede wenig über das, was war. Ich höre zu, analysiere, dokumentiere. Denn ich habe gelernt: Wahrheit reicht nicht. Sie muss belegbar sein.
◆ Name: Lucian Graves. ◆ Alter: 25 Jahre. Zwischen juristischem Idealismus und der Realität des Strafrechts findet man mich irgendwo zwischen § 1 BGB und einem leeren Kaffeebecher. ◆ Beruf: Spezialisierung im Strafrecht. Ich vertrete Mandant*innen, deren Fälle selten schwarz oder weiß sind – sondern in den Graubereichen unserer Gesellschaft existieren. Nicht jeder, der angeklagt ist, ist schuldig. Und nicht jeder, der schuldig ist, verdient das Urteil der Öffentlichkeit. ◆ Wohnsitz: Eine moderne, zurückgezogene Villa am Stadtrand – viel Licht, wenig Ablenkung. Effizienz im Aufbau, Klarheit im Design. Und ein Garten, der inzwischen primär meiner Mitbewohnerin gehört. ◆ Privates: Feather – weiße Schweizer Schäferhündin, hochintelligent, charakterstark. Ich wollte sie ursprünglich nicht. Jetzt erinnert sie mich täglich daran, dass Loyalität nicht verlangt, sondern verdient wird. ◆ Größe: 1,80 m. Die meisten unterschätzen mich. Die meisten machen diesen Fehler nur einmal. ◆ Charakter: Kontrolliert. Strukturiert. Beobachtend. Ich bin kein Mensch großer Reden – aber ein Vertreter klarer Standpunkte. Ich glaube an Verantwortung, an Fakten – und daran, dass Wahrheit manchmal erst durch das Schweigen hörbar wird. ◆ Schwächen: Ich bin kein Freund halber Maßnahmen. Geduld fällt mir schwer, wenn Menschen lieber reden als handeln. Und ich vergesse zu oft, dass ich selbst auch nur ein Mensch bin. ◆ Leitsatz: „Recht ist nicht immer Gerechtigkeit. Aber wer nicht kämpft, überlässt das Feld denen, die das Recht missbrauchen."
Ich war zwölf, als mein großer Bruder mich fortschickte. Ohne Vorwarnung. Ohne Diskussion. Ein Satz, ein Blick, ein Rucksack in der Hand – und ich war raus. Nicht aus der Wohnung. Aus unserem Leben. Ich habe mich verraten gefühlt. Wie eine Variable, die aus der Gleichung gestrichen wurde, um das Ergebnis zu sichern. Er sagte, es sei zu meinem Schutz. Ich hörte nur: Du bist mir im Weg. Die Pflegefamilie war korrekt. Freundlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ich bekam, was ich brauchte, aber nichts, was mich hielt. Zuwendung stand nicht im Vertrag. Ich war ein Fall von vielen – und ich benahm mich dementsprechend. Unauffällig. Kontrolliert. Ich stellte keine Fragen mehr. Ich wartete auf Antworten, die nie kamen. Was mir blieb, war das, was man nicht anfassen kann. Verstand. Beobachtungsgabe. Disziplin. Ich begriff schnell, dass Wahrheit selten eine Rolle spielt – nicht im System. Was zählt ist, was beweisbar ist. Was sauber dokumentiert und nachvollziehbar ist. Das Gesetz interessierte mich nicht, weil ich daran glaubte, sondern weil es mir Kontrolle gab. Ich entschied mich für Jura. Ich wollte wissen, wie Macht funktioniert, und wie man sie zurückholt, wenn man einmal alles verloren hat. Ich habe mich hochgearbeitet. Kein Rückfall, kein Umweg, kein Zögern. Heute nenne ich das Konsequenz. Damals war es Überleben. Und mein großer Bruder? Lange habe ich geglaubt, er hätte mich abgeschoben. Heute weiß ich: Er hat mich rausgezogen, bevor alles zu spät war. Er hat sich schuldig gemacht, um mich unschuldig zu halten. Ich bin ihm dankbar. Für alles.
Aus "Silent Chaos"
In den Akten stehe ich als psychisch instabil. Verdächtigt, gefährlich, schwer behandelbar. Man fand mich kniend vor einer Leiche – blutüberströmt, still. Ich habe nie versucht, mich zu verteidigen. Denn was soll man sagen, wenn die Wahrheit wie Wahnsinn klingt? Ich sehe Dinge, die andere nicht sehen wollen. Ich höre Stimmen, wenn es still wird. Aber ich weiß, was passiert ist. Und ich weiß, dass ich nicht verrückt bin. Ich bin nur die Einzige, die noch die Wahrheit sagt – und genau deshalb wollen sie mich zum Schweigen bringen.
◆ Name: Amber Reese. Klingt ganz nett, oder? Tut nur leider nichts gegen das Etikett „möglicherweise gewalttätig, psychotisch, unzurechnungsfähig“. Manche sagen „Mörderin“, andere „arme Irre“. ◆ Alter: 24. Zwei Jahre davon unter Beobachtung. Hinter Schlössern, Gittern und einem Plexiglaslächeln. Man gewöhnt sich an alles. Sogar an das Summen der Neonlichter. ◆ Tatvorwurf: Mord. Blutüberströmt, kniend neben der Leiche. Sah nicht gut aus, geb ich zu. Aber wenn du siehst, was ich sehe… dann ist das Blut noch das Harmloseste. ◆ „Wohnort“: St. Bartholomew. Drei Mahlzeiten am Tag, gepolsterte Wände, und ein freundliches „Wie geht’s uns heute?“ von Leuten, die dir nicht glauben, selbst wenn du verbrennst. ◆ Stärken: Ich vergesse nichts. Nicht den Geruch des Blutes. Nicht den Klang seiner Stimme. ◆ Schwächen: Ich zweifle. An mir. An der Realität. An allem. Manchmal frag ich mich, ob sie recht haben. Ob ich es war. ◆ Lebensmotto: „Nur weil ich die Einzige bin, die ihn sieht, heißt das nicht, dass er nicht real ist.“
Ich hatte nie so etwas wie eine Kindheit. Mein Vater hat Dinge getan, über die ich nicht spreche. Meine Mutter hat nie hingesehen – außer, wenn sie zugeschlagen hat. Ich habe mit fünfzehn meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ohne Ziel, ohne Plan. Nur weg. Was danach kam, war kein Neuanfang. Straßen, Unterführungen, Schlafplätze, die sich nie sicher anfühlten. Und irgendwann… jemand, der mich aufgabelte, als ich glaubte, keine Wahl mehr zu haben. Er hat mir gesagt, dass ich ihm helfen kann. Dass ich nützlich bin. Was er meinte: Ich sollte aufräumen. Sauber machen, was andere dreckig hinterlassen. Ich wurde trainiert, um Spuren verschwinden zu lassen – diskret, effizient, legal war da nichts. Ich habe nicht gefragt. Ich habe funktioniert. Mit zweiundzwanzig bekam ich einen Auftrag, der anders war. Ich kam zu spät. Oder vielleicht gerade rechtzeitig. Da war… etwas. Etwas, das nicht hätte da sein dürfen. Ich habe das Opfer gesehen. Ich habe versucht, es zu retten. Ich war nicht schnell genug. Seitdem sagt man mir, ich sei nicht zurechnungsfähig. Aber ich weiß, was ich gesehen habe. Ich war wach. Ich war da. Und ich war nicht verrückt. Ich weiß nur zu gut, was Wahnsinn ist. Ich bin darin aufgewachsen.
Aus "Silent Chaos"
Da Feather nicht selbst für sich sprechen kann, übernehme ich das. Ich bin Lucian. Sie kam zu mir, als sie nichts mehr hatte – keine Stimme, keine Wahl. Ich habe damals für sie gesprochen. Und seitdem nie wieder aufgehört. Sie ist ruhig, klug, eigenwillig. Kein Haustier. Familie.
◆ Name: Feather. Ja, wie die Feder. Klingt poetischer als mein Alltag mit ihr aussieht, aber das war nicht meine Idee. Ich wollte eigentlich keinen Hund. Heute schläft sie auf meinem Sofa, meinem Bett – und manchmal auf meinen Akten. ◆ Rasse: Weiße Schweizer Schäferhündin. Intelligent, treu, wachsam. Übersetzt heißt das: Sie merkt, wenn ich lüge, findet jede versteckte Socke – und hat ein feines Gespür dafür, wenn ich um drei Uhr nachts zu lange in die Dunkelheit starre. ◆ Alter: Drei Jahre. Was bedeutet, sie ist in der Blüte ihrer „Ich fresse deine Möbel, weil ich mich langweile“-Phase. ◆ Wie sie zu mir kam: Ich habe sie übernommen. Übergangsweise. Sagt man so. Zwei Wochen, hat es geheißen. Zwei Jahre später sitze ich immer noch mit Hundehaaren auf meinem Anzug in Gerichtssälen. ◆ Hobbys: – Mich morgens wecken, bevor der Wecker klingelt – Im Garten Löcher graben, die jedem Fluchtplan Konkurrenz machen – Polizisten anknurren (ein Highlight meiner Karriere) – Sich demonstrativ auf Mandantenakten legen – Und leise Winseln, wenn ich zu lange arbeite, ohne Pause zu machen ◆ Besonderheiten: Feather kennt meine Schwächen. Und sie nutzt sie. Ein Blick reicht – und ich lasse alles fallen, was ich tue. Sie bringt mich raus. Nicht nur physisch. Sie ist mein Korrektiv. Mein Taktgeber. Mein Anker. ◆ Fazit: Ich wollte sie nicht. Jetzt wüsste ich nicht, wie ich ohne sie funktionieren soll. Feather ist kein Haustier. Sie ist mein Sicherheitsgurt – in einer Welt, die zu oft aus der Kurve fliegt.
Lucian – über Feather Der Tierarzt schätzte sie auf etwa ein Jahr, als ich sie zu mir nahm. Jung, zumindest auf dem Papier. Doch als ich sie zum ersten Mal sah, wirkte sie nicht wie ein junger Hund. Da war keine Neugier, kein Überschwang, kein instinktives Vertrauen. Nur ein Blick, der zu viel kannte. Ich weiß nicht, was genau mit ihr passiert ist – niemand weiß das. Aber es braucht keine Akte, um es zu erahnen. Ihr Körper spricht leise, aber deutlich. An ihrer Flanke verläuft eine alte Narbe, krumm verheilt, als hätte sich nie jemand die Mühe gemacht, sie zu versorgen. Und unter dem Halsband, das viel zu eng anlag, ist eine runde, glänzende Stelle – glatt, verfärbt, taub. Eine Brandnarbe. Ich habe den Tierarzt nicht gefragt, was er vermutet. Ich musste es nicht. Ich kenne diese Art von Spuren. Ich trage selbst eine. Sie liegt an meinem Unterarm, versteckt unter Tinte. Ein Tattoo, das mehr kaschiert als zeigt. Die Haut darunter erinnert sich. Auch ohne Worte.
Aus "Silent Trigger"
Tanzlehrer, Kinderheimkind, professionell sarkastisch. Ich steh auf Männer, gute Musik und Drinks mit Schirmchen – nicht unbedingt in der Reihenfolge. Velena ist meine Familie.
Name: Ryan Kessler Alter: Anfang 30, mit perfektem Feuchtigkeitsserum und der richtigen Haltung wie Mitte 20 Beruf: Tanzlehrer – Contemporary, Jazz, ein bisschen Therapie zwischen den Zeilen Status: Single. Charmant. Selektiv. Wohnort: Überm Studio. Praktisch, stilvoll, gelegentlich zu laut. Ich in drei Worten: Sarkastisch, loyal, überlebensfähig. Ich in echt: Der Typ, der dir ehrlich sagt, dass dein Outfit scheiße ist – und dir trotzdem den Schirm hält, wenn’s regnet. Beziehung zu Velena: Familie. Ohne Blut, aber mit Geschichte. Ich war da, als sie niemanden hatte. Ich bin’s immer noch. Lieblingsgetränk: Etwas mit Schirmchen, viel Eis und einem Namen, den man nicht ohne Hüftschwung aussprechen kann. Wenn’s bunt ist, ist es richtig. Wenn’s glitzert, ist es besser.
Ich bin im Heim aufgewachsen. Kein Drama bitte – ich hab das Beste draus gemacht. Zwischen billigen Spaghetti, überforderten Betreuern und quietschenden Metallbetten hab ich früh gelernt, dass man besser über Dinge lacht, als sich von ihnen auffressen zu lassen. Velena war damals schon da. Klein, stur, mit einem Blick, der Leute durchbohrt hat wie Laserschwert und Küchenmesser gleichzeitig. Wir haben uns sofort verstanden. Vielleicht, weil wir beide wussten, wie es ist, allein zu sein, obwohl ständig jemand da ist. Ich hab früh gemerkt, dass ich anders bin. Und ich meine nicht nur, dass ich besser tanzen konnte als alle anderen Jungs zusammen. Aber richtig klar wurde es mir, als ich mit elf Jahren Grease gesehen habe. Alle Jungs fanden Sandy heiß – ich konnte an nichts anderes denken als an Dannys Lederjacke. Ein paar Wochen später hab ich meinen erste Crush auf den neuen Betreuer entwickelt. Groß, tätowiert, hat nie gelächelt. Ich fand das sexy. Velena fand’s „fragwürdig, aber nachvollziehbar.“